Alle drei Jahre findet in München die BAUMA statt, die größte Messe der Welt für Baumaschinen und Baufahrzeuge. Auch in diesem Jahr war es wieder so weit. Im Zeitraum vom 11. bis 17. April öffnete die BAUMA ihre Tore und zog dabei nicht nur Fachbesucher an, sondern auch viele Schaulustige und Fans von Baggern, Kränen, Monster-Trucks & Co. Insgesamt waren es wohl über eine Million Menschen, die das Münchner Messegelände auf dem Gebiet des früheren Flughafens Riem besucht haben.

Es gibt nur wenige Ereignisse, bei denen die Messekapazitäten der bayerischen Landeshauptstadt vollständig in Beschlag genommen werden. Die BAUMA gehört dazu. Sie belegt das gesamte Münchner Messegelände – das bedeutet alle Hallen inklusive des Freigeländes von rund 605.000 Quadratmetern, eine Fläche von gut 85 Fußballfeldern. Mehr als 3.400 Ausstellern aus insgesamt 60 Ländern haben sich diesmal beteiligt. Klar, dass Planung, Organisation und Durchführung eine enorme Herausforderung für die Messelogistik darstellten.

Eine enorme logistische Aufgabe

Bereits im November hatte man mit dem Aufbau begonnen. Bis alle Stände hergerichtet und die Exponate angeliefert waren, befanden sich rund 13.000 LKW im Einsatz und es bedurfte etwa 600 Schwertransporten. Große Ausstellungsfahrzeuge und -gegenstände müssen dabei als erstes in die Hallen, die Stände werden dann praktisch darum herum aufgebaut. Beim Abbau läuft alles umgekehrt und die Transportkapazitäten werden erneut benötigt, um Baumaschinen, -fahrzeuge und sonstiges Material wieder wegzuschaffen. Insgesamt dauert das etliche Monate – viel Aufwand für die kurze Zeit der Messetage. Auch die Münchner Verkehrsbetriebe sehen sich während der BAUMA jedesmal zusätzlichen Herausforderungen gegenüber. Dann müssen – vor allem während der Pendler-Stoßzeiten – etwa eine halbe Million Fahrgäste mehr befördert werden als sonst üblich. Es ist eine gewaltige logistische Aufgabe, die für alle Beteiligten viel Arbeit bedeutet.

Doch die Mühe ist es wert. Dabei sind es nicht nur die gigantische Ausmaße einiger Ausstellungsstücke, die faszinieren. Auch im Bereich der Baumaschinen und Baufahrzeuge haben Digitalisierung, Vernetzung, Automation, Energieeffizienz und Leichtbauweise längst Einzug gehalten – Eigenschaften, die meist eher Fachleute interessieren. Den Laien beeindruckt dagegen in der Regel eher schiere Größe und Leistungsstärke. Ein imposantes Beispiel dafür ist der T 264 – ein Star der diesjährigen BAUMA. Der Liebherr-Muldenkipper für den Bergbau bringt rund 400 Tonnen auf die Waage, sein Motor besitzt 2700 PS. Auf seiner Ladefläche hätte fast eine Doppelhaushälfte Platz. Dabei war der T 264 nur ein Highlight von vielen auf der BAUMA.

Sea, Air, Transport & Service: Kundenbesuch auf der BAUMA

Da Sea, Air, Transport & Service – auch im Bereich von Baumaschinen und fahrzeugen – internationaler Spezialist für Sonder- und Schwertransporte ist, war für uns ein Rundgang auf der diesjährigen BAUMA selbstverständlich. Wir konnten uns dabei nicht nur über die neuesten Entwicklungen informieren. Der Messebesuch bot auch hervorragende Gelegenheit, die Stände unserer Kunden zu besuchen und uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zu bedanken. Auch für zukünftige Partnerschaft und logistische Aufgaben hat sich unser BAUMA-Rundgang gelohnt.

Auf den Fotos sehen Sie einige Impressionen, die wir beim Besuch der einzelnen Stände sammelten konnten. Sie vermitteln auch ein guten Eindruck von der Messe-Atmosphäre insgesamt.

Wir freuen uns schon auf die BAUMA 2019 in München.

Titelbild: © Messe München